Möchtest Du Deinen Kindern bestimmte Werte mitgeben? Möchtest Du, dass sie ihr Leben nach diesen Werten ausrichten können und dadurch eine Orientierung haben?
Die Grundidee des Werte-Adventskalenders
ist schnell erklärt: vom ersten Dezember bis zum Heiligabend 2017 habe ich alle drei Tage Gedanken und Anregungen zu einem Wert aufgeschrieben. Dabei habe ich Werte gewählt, die ich als wichtig erachte für uns Eltern und für die Entwicklung unserer Kinder. Da ich viele Werte wichtig finde, musste ich eine Auswahl treffen von acht Werten, mit denen ich mich beschäftigen wollte.
Gibt es bei euch immer mal Wutanfälle? Hat Dein Kind Ängste, ist öfter traurig, frustriert oder eifersüchtig? Falls Du darauf in Zukunft souverän reagieren möchtest und erfahren möchtest, wie Du ihm dabei jeweils am besten helfen kannst (vom Säugling bis zum Teenager), dann wäre mein großer Gefühlskurs perfekt für Dich. Anhand des 4-Schritte-Plans entwickelst Du jeweils für euch (je nach Alter Deines Kindes und nach Gefühl) die für euch passende Strategie zur Gefühlsverarbeitung. Denn bei Gefühlen gibt es keine Patentrezepte, aber viele hilfreiche Strategien!
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Warum ich das hier schreibe? Wie Du siehst kommt dieser Blog ohne nervige Werbung aus, dafür mache ich aber auf meine eigenen Herzensprojekte aufmerksam und freue mich sehr, wenn sie auch Dein Leben bereichern können.
Vierundzwanzig Werte wären auf jeden Fall zu viele gewesen. Sich alle zwei Tage auf einen neuen Wert zu konzentrieren kam mir auch zu hektisch vor für die Vorweihnachtszeit. Daher habe ich den etwas entspannteren 3-Tage-Rhythmus gewählt (außerdem sind ja aller guten Dinge drei!). Aus dem Alltag mit den Kindern weiß ich ja, dass man nicht an jedem Tag gleich viel Zeit übrig hat. Und dass es Tage gibt, wo es schwierig ist, noch etwas Zusätzliches mit unter zu bringen. So kannst Du Dir für einen Wert doch noch Zeit nehmen, auch wenn Du es an einem Tag oder sogar an zweien mal nicht geschafft hast.
Tipps, um die Werte in den Alltag zu integrieren und nicht zu vergessen
- Fester Start-Zeitpunkt: überlege Dir am besten einen festen Zeitpunkt relativ früh am Morgen (beim Zähneputzen morgens, beim Frühstück, direkt nach dem Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit…), an dem Du den Beitrag über den aktuellen Wert durchliest. Und Dir dabei überlegen kannst, wie genau Du vorhast, diesen Wert in den Tag zu integrieren.
- Weitere Zeitpunkte festlegen. Suche Dir idealerweise gleich morgens (mit dem eigenen Tagesplan im Kopf oder im Planer vor Dir) schon einen oder mehrere weitere Zeitpunkte aus, an denen Du Dich an den Wert und seine Umsetzung erinnern möchtest.
- Trigger festlegen: Trigger sind Auslöser, die Dich an den Wert erinnern sollen. Das kann ein Zettel sein, den Du morgens am Bett oder später beim Heimkommen auf dem Küchentisch siehst, eine Erinnerung im Handy, ein Termin im Terminkalender (wenn Du weißt, dass Du da nochmal rein schaust)… Du selbst weißt am besten, was Dich zum von Dir gewählten Zeitpunkt am besten an den Wert erinnern kann.
- Probiere den Wert aus und spiele mit den Gedanken um den Wert, das geht sicher nicht nur zu Hause, sondern auch am Arbeitsplatz.
Es gibt zu jedem Wert auch konkrete Tipps, wie du darüber nachdenken und den Wert zwei Tage lang in den Alltag integrieren kannst.
Da dich wahrscheinlich nicht jeder Wert gleich stark ansprechen wird, kannst du damit ruhig experimentieren. Wenn dir ein Wert so gar nicht liegt, dann geh doch einfach nach einem Tag zu einem der vorherigen Werte über, der Dir besser gefiel und konzentriere dich nochmal darauf.
Wenn du möchtest, dann kannst du zwischen Weihnachten und Silvester in Ruhe darüber nachdenken, welchem dieser Werte oder welchem einen Wert du im nächsten Jahr etwas mehr Aufmerksamkeit schenken möchtest.
Hintergrund
Die Idee für den Werte-Adventskalender kam mir nach der Bundestagswahl 2017. Da dachte ich darüber nach, wie wichtig es mir ist, dass ich unseren Kindern Werte mitgebe, die es ihnen ermöglichen, mit anderen in Frieden zu leben und anderen Menschen gegenüber offen zu sein, egal welcher Herkunft sie sind. Was zu den generellen Gedanken führte, welche Werte mir überhaupt wichtig sind und welche Werte ich meinen Kindern gerne mitgeben würde. Dabei fragte ich mich dann, ob ich diese Werte im Alltag auch lebe und wie ich es schaffen kann, diese Werte stärker in meinen Alltag (und natürlich den unserer Kinder!) zu integrieren. Die eigentlich besinnliche, mit Kindern aber oft etwas hektische Weihnachtszeit fand ich dazu besonders geeignet. Außerdem gefiel mir die Idee, dann vor Beginn des neuen Jahres in Ruhe rekapitulieren zu können, wie mir die Umsetzung der Werte geglückt ist und von welchen Werten ich noch mehr im neuen Jahr in unseren Alltag holen möchte.
Welche Werte sind im Werte-Adventskalender?
- Liebe (mit Tipps dazu, wie ihr dafür sorgen könnt, dass eure Liebe auch tatsächlich bei euren Liebsten ankommt),
- Geduld/Selbstkontrolle (warum Geduld den Erfolg Deines Kindes mit bestimmt),
- Eigenständigkeit (kein klassischer Wert, aber etwas, was mir wichtig ist und ich mir für meine Kinder wünsche),
- Ehrlichkeit (mit einem Trick, durch den Dein Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einer Lüge doch die Wahrheit sagt),
- Empathie/Mitgefühl (wie Dein Kind Mitgefühl lernt),
- Kreativität (und wie Du sie bei Deinem Kind fördern kannst),
- Selbstbewusstsein (wie Du das Selbstbewusstsein Deiner Kinder fördern kannst),
- Dankbarkeit (hat unglaublich weit reichende Effekte auf die Zukunft, die Effekte aus wissenschaftlichen Studien sprechen für sich).
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Links zu den Werten des Werte-Adventskalenders:
Hier ist der erste Wert, Liebe. Wusstest Du, dass Deine Liebe nicht automatisch bei Deinem Kind ankommt, wenn es eine andere Liebessprache spricht als Du? Schau Dir den Beitrag an und finde heraus, welche Liebessprache Dein Kind spricht: Wert 1: Liebe (Lerne die fünf Sprachen der Liebe).
Dort findest Du den zweiten Wert, Geduld. Geduld wirkt sich stark auf den späteren Erfolg im Leben aus. Möchtest Du wissen, wie Du sie fördern kannst bei Deinem Kind? Dann klicke hier: Wert 2: Geduld.
Hier ist Wert 3, Eigenständigkeit. Denn unser Ziel sollte es ja sein, dass unsere Kinder so gut es geht ohne uns zurecht kommen. Außerdem fühlen sie sich gestärkt und selbstbewusster, wenn sie eigenständiger sind. Hier gelangst Du zum Beitrag: Wert 3: Eigenständigkeit
Zu Wert 4, Ehrlichkeit, geht es hier. Dort findest Du auch den Tipp, mit dem Dein Kind Dir mit 8x höherer Wahrscheinlichkeit die Wahrheit sagt: Wert 4: Ehrlichkeit (Wie Deine Kinder Ehrlichkeit höher bewerten als Lügen
Den 5. Wert, Mitgefühl / Empathie, findest Du hier, zusammen mit dem Tipp wie Dein Kind lernen kann, auf seine “inneren Waldbrände” zu achten und sie rechtzeitig zu löschen: Wie Deine Kinder Mitgefühl lernen
Wert 6, Kreativität ist hier beschrieben, dort kannst Du lernen, wie Du sie bei Deinem Kind förderst: Wert 6: Kreativität – Fördere Phantasie und Ideenreichtum Deiner Kinder
Zum 7. Wert, Selbstbewusstsein, kommst Du hier. In meiner Schatzkiste findest Du auch die 14 Tipps für mehr Selbstbewusstsein zum Download (7 für Dein Kind, 7 für Dich!): Wert 7: Selbstbewusstsein – Steigere das Selbstvertrauen Deiner Kinder
Den 8. Wert, Dankbarkeit, findest Du hier. Bei der Recherche war ich selbst überrascht, wie viele verschiedene positive Effekte durch Dankbarkeit hervorgerufen werden. Wert 8: Dankbarkeit – Steigere die Zufriedenheit in euer Familie
Du findest die Idee des Werte-Adventskalenders interessant? Dann gefällt Dir wahrscheinlich auch die Idee, Dein Kind zum Gerne-Lerner statt zum Lernvermeider zu motivieren. Den Beitrag dazu findest Du hier: Wie Dein Kind ein “Gerne-Lerner” statt eines Lern-Vermeiders wird (und Du auch!)
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Der Wertekalender gefällt mir gut.
Verrätst du uns welche Werte du verpackt hast? So ein praktisches Beispiel für einen Wert in 3 Tagen mit den Kindern umgesetzt würde mich sehr interessieren und mir bestimmt auch weiterhelfen mir das besser vorstellen zu können 🙂
Liebe Grüße Anita
Hallo Anita!
Vielen lieben Dank für die Anregungen! Ich denke, ich werde den Beitrag nochmal ergänzen, damit eine genauere Vorstellung vom Werte-Adventskalender entstehen kann.
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